
Auch der nun erschiene Jahresbericht 2020 spiegelt wieder, wie in herausfordernder Zeit für uns alle der Partnerschaftsfonds Iguazú durch Spenden überlebenswichtige Unterstützung für die Menschen in der Region Iguazú leisten konnte. Das Erzbistum Hamburg ist sehr dankbar, dass es sein Engagement für die Menschen in unserem Partnerbistum durch den großartigen Einsatz von zahlreichen Spenderinnen und Spendern aufrechterhalten und in dieser großen Notlage sogar noch ausweiten konnte. Im Jahr 2020 gingen insgesamt 55.615,58 € Spenden ein. 24.500 € wurden für die lebenswichtige Versorgung mit Lebensmitteln in der Zeit des Shutdowns aufgrund der Corona-Pandemie in den argentinischen Wintermonaten im letzten Jahr zur Verfügung gestellt.
Nähere Informationen erfahren Sie im Jahresbericht 2020
Familie Rodriguez braucht unsere Hilfe - Nothilfe nach Brand in einem Elendsviertel in unserem Partnerbistum
Zur Corona-Lage der Region Iguazú gibt es aufgrund geringer Testzahlen keine verlässliche Angabe. Die Infektionszahlen stiegen dort jedoch im Laufe des Jahres stark an. Relativ schnell hat die Regierung im Frühjahr 2020 mit drastischen Maßnahmen reagiert, u.a. ein Shutdown mit Ausgangssperre und Schulschließungen. Hintergrund der weitreichenden Maßnahmen ist auch das sehr schwach ausgeprägte Gesundheitssystem in Argentinien. Es ist nicht fähig, auf die Pandemie adäquat zu reagieren. Auch wenn es momentan noch keinen neuen Shutdown gibt, ist die Lage sehr angespannt. Viele Menschen, die als Tagelöhner gearbeitet haben, konnten nicht mehr berufstätig sein. Der schon schmale Mittelstand schrumpfte deutlich. Die Armutsrate wächst stetig. Wir möchten weiterhin Nothilfe, auch in besonderen Einzelfällen leisten.
Mit einem besonderen Notfall im Armenviertel Samiento in Eldorado wendete sich Diakon Gerardo Vetter aus unserem Partnerbistum an den Arbeitskreis Iguazú im Erzbistum Hamburg.
In diesem Armenviertel zerstörte nach einem Kurzschluss ein Brand die einfache Hütte von Andrea und Miguel Rodriguez sowie deren Kinder und teilweise die Nachbarhütte der Großeltern. Miguel ist Tagelöhner. Er hatte sich gerade erst eine kleine Werkstatt zur Reparatur von Elektrogeräten aufgebaut. Nun sind sowohl die Unterkunft als auch die kleine Existenzgrundlage der siebenköpfigen Familie zerstört. Auch wenn wir uns in unserem Erzbistum derzeit in einer herausfordernden Situation befinden und die Corona-Lage für uns alle nicht einfach ist, möchten wir gerade für Familien höchster Not, wie der Familie Rodriguez, weiterhin Hilfe bieten.
Gemeinsam können wir im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen: Mit 3.000 € können wir dazu beitragen, dass die Familie Rodriguez ein solides Wohnhaus mit einer guten Elektroleitung erhält. 750 € sind für eine gute Einrichtung einer Werkstatt mit Werkzeugen notwendig, damit Miguel wieder eine Lebensgrundlage für die Familie aufbauen kann. Etwa 500 € würde zusätzlich die Wiederherstellung der Nachbarhütte der Großeltern kosten. Wir sind dankbar für Ihre Unterstützung nach Ihren derzeitigen Möglichkeiten.
Mit Ihrer Spende schenken Sie Familie Rodriguez aus dem Armenviertel Samiento nach dem Brand ihrer Hütte eine neue Unterkunft und eine Perspektive für die Zukunft!
Partnerschaftsfonds Iguazú,
IBAN: DE37 4006 0265 0000 0051 51,
BIC: GENODEM1DKM (DKM Darlehnskasse Münster)
Kennwort: Nothilfe Iguazu
Der Arbeitskreis Iguazú dankt für Ihre Spende oder Ihr Gebet für Familie Rodriguez in dieser Notlage und wünscht ein gesegnetes Osterfest, auch im Namen von Bischof Nicolas Baisi und den Menschen im Bistum Puerto Iguazú.
*Sollten mehr Spenden eingehen, als für die geschilderte Unterstützung der Familie Rodriguez nach dem Brand benötigt werden, kommen diese weiteren dringend notwendigen Förderungen von akuter Hilfe in Notlagen in unserem Partnerbistum, vor allem für Familien am oder unter dem Existenzminimum, zu Gute.